Mittlerweile kommen auch gut laufenden Praxen kaum drumherum, ein öffentliches Bild von sich zu propagieren. Neben der obligatorischen Homepage gewinnen zunehmend auch Bewertungsportale und Social Media an Bedeutung. Das Praxis-Marketing hilft dabei, die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen und in Kontakt mit neuen Patientinnen und Patienten zu kommen. Außerdem hat man so die Inhalte selbst in der Hand. Weil die allermeisten Ärztinnen und Ärzte einen enorm stressigen Arbeitsalltag haben, können externe Dienstleister hier mit ihrem Know-how helfen.
Während beim klassischen Marketing in Deutschland nahezu alles erlaubt ist, müssen beim medizinischen Praxismarketing gewisse gesetzliche Vorgaben eingehalten werden. Die Kommunikation muss mit dem Heilmittelwerbegesetz (HWG) sowie der Berufsordnung (MBO-Ä) vereinbar sein. Zudem muss das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) beachtet werden. Die Inhalte dürfen also nicht marktschreierisch, vergleichend, anpreisend, einseitig, irreführend oder plakativ werblich sein. Vielmehr soll sich aus den Beiträgen ein Wissensvorteil für Patientinnen und Patienten ergeben.
Rund 88 Prozent aller Deutschen sind täglich auf Social Media unterwegs. Jüngere Menschen suchen nach Inspirationen und wollen sich begeistern lassen, ältere Nutzer schätzen die einfache und direkte Art der Kommunikation. In jedem Fall bieten sich die Kanäle dafür an, mit den Patientinnen und Patienten in Kontakt zu bleiben und sie regelmäßig über das Praxisgeschehen zu informieren. Weil alle Social Media Plattformen stark auf eine optische Präsentation setzen, sollten die eingestellten Bilder und Videos entsprechend modern aufbereitet sein.